Die Terrasse
Was gibt es Schöneres, den Tag, gemütlich zu zweit oder in gemütlicher Runde, auf einer Terrasse ausklingen zu lassen. Nicht selten wird die Geselligkeit jedoch durch einen plötzlichen Regenguss oder einen kräftigen Wind gestört. Damit der Aufenthalt nicht abrupt beendet werden muss, ist eine Terrassenüberdachung eine durchaus probate Lösung. Diese bietet ausreichend Schutz gegen die unliebsame Nässe und findet gleichermaßen auch als Beschattung sowie als Sichtschutz eine nützliche Verwendung. Es gibt unterschiedliche Ausführungen und Materialien, wobei dazu umfangreiche Auswahlmöglichkeiten bestehen. So findet jeder Interessent seinen individuellen Favoriten und wertet damit seinen Garten und Wohnbereich deutlich auf.
Was es zu beachten gibt
Wer sich für eine Terrassenüberdachung entscheidet, sollte planvoll agieren, sodass man später keine Enttäuschungen erleben wird. Idealerweise wendet man sich in diesem Zusammenhang an einen Haus und Garten Profi, der wissenswerte und nützliche Informationen zu diesem Themenkomplex bereithält. Ohne das entsprechende Hintergrundwisse sowie eine gut durchdachte Vorgehensweise, kann das Vorhaben schnell in einem Desaster enden. Die Experten beraten und vermitteln wichtige Tipps und Tricks, die sich sowohl auf rechtliche Vorschriften und die Konstruktion als auch auf die unterschiedlichen Materialien sowie deren Vor- und Nachteile beziehen:
- Mögliche Baugenehmigung erforderlich
- Die Materialien
- Der Standort
- Die Maße
- Freistehend oder fest am Haus montiert
- Finanzieller Aspekt
Die Materialien für die Konstruktion
Die bevorzugten Materialien, die bei einer Überdachung der Terrasse zumeist verwendet werden, sind unterschiedliche Holzarten und Aluminium. Fällt die Entscheidung zugunsten einer Holzkonstruktion, stehen verschiedene Arten zur Verfügung, die sich jedoch preislich sowie in der Qualität erheblich unterscheiden:
- Birke
- Buche
- Fichte
- Erle
- Eiche
- Teak
- Kiefer
- Walnuss
Die umfangreichen Auswahlmöglichkeiten bieten ein hohes Maß an Flexibilität, wobei jedoch auf die besonderen Eigenschaften des Baustoffs zu beachten ist. Hier bestehen diverse Unterschiede, wie beispielhaft in puncto Farbe, Stabilität, Witterungsresistenz, Härtegrad und Langlebigkeit. Es sollte daher nicht nur der persönliche Geschmack Berücksichtigung finden, sondern auch die vorgenannten Kriterien mit in die Kaufentscheidung mit einbezogen werden. Daneben gilt es auch unbedingt auch den Pflegeaufwand zu bedenken, da jedes Holz regelmäßig gestrichen werden muss, um die Optik und die lange Lebensdauer zu erhalten.
Mit einer Aluminium-Überdachung für die Terrasse dürfen die Kunden ein langlebiges Produkt erwarten und von einer lohnenswerten Investition ausgehen. Aluminium ist besonders leicht, dennoch müssen im Bereich der Stabilität keine Abstriche gemacht werden. Das Material eignet sich auch für eine Konstruktion auf weichem Untergrund und kann zur Überdachung größerer Flächen eingesetzt werden. Idealerweise sollten die Füße jedoch besonders verankert oder betoniert werden, um auch bei Sturm oder Unwetter einen sicheren Stand zu gewähren. Preislich betrachtet sind hier einige Euros mehr zu investieren, sodass hier oftmals das eigene Budget ein entscheidender Faktor sein wird. Eine besondere Pflege und Wartung ist bei Aluminium nicht vorgenommen nicht erforderlich.
Die Materialien für das Dach
Bei den Materialien für das Dach sind ebenfalls einige wichtige Kriterien zu berücksichtigen. Bei nahezu allen Produkten ist eine gute Lichtdurchlässigkeit gegeben, sodass dieser Faktor nicht sonderlich bedeutsam ist. Zur Wahl stehen hier bevorzugt:
- Polycarbonat
- Acryl- oder auch Plexiglas
- Glas
Wellplatten sowie auch Doppelstegplatten sind vorwiegend aus Polycarbonat oder Acryl gefertigt. Bei Polycarbonat handelt es sich um einen Kunststoff, der alternativ zu Glas für das Dach verwendet wird. Das Material ist bruchsicher, äußerst robust und extrem witterungsbeständig. Auch in puncto Optik können die leichten Platten überzeugen.
Produkte aus Acryl sorgen für eine ausgezeichnete Lichtechtheit, schützen vor einer übermäßigen UV-Strahlung und sorgen mit einer exzellenten Imprägnierung dafür, dass Regentropfen abperlen. Allerdings ist das Material nicht bruchsicher, wobei auch durch herabfallende Zweige schnell unschöne Kratzspuren entstehen können. Der Reinigungsaufwand ist gering. Aufgrund des hohen Eigengewichts sind Acryl-Platten zumeist für eine Aluminium-Konstruktion nur bedingt geeignet.
Handelsübliches Glas sollte niemals für eine Überdachung verwandt werden, da dieses nicht bruchsicher ist und schon bei geringer Belastung zersplittern können. Wer sich für ein Glasdach entscheidet, muss daher zwingend die DIN-Normen beachten, die für den Einbau vorgeschrieben sind. Nur mit einem derartigen Sicherheitsglas bleibt die notwendige Sicherheit gewährt.