Das Brotmesser wurde in Deutschland erfunden und durch seine Größe und seinen Wellenschliff unterscheidet es sich von anderen Messern. Glatte Klingen finden bei den harten Brotkrusten weniger Ansatz zum Schneiden. Auch ein großer Krustenbraten lässt sich besser mit diesem Messer schneiden.
Das gute Brotmesser – so sieht es aus
Das Brotmesser gehört zu den drei wichtigste Messerarten in der Küche. Woran erkennt man ein gutes Brotmesser:
- Die Klinge ist mindestens 20 cm lang, für weniger Schneidbewegungen,
- sie ist eher breiter und dicker, wegen des Wellenschliffes,
- der Griff sollte größer sein und gut in der Hand liegen,
- ein Fingerschutz vor der Klinge lässt die Finger nicht abrutschen
- und der Stahl sollte besser sein, da es nicht so gut nachgeschärft werden kann.
Wieviel gibt man für ein gutes Brotmesser aus?
Brotmesser werden in Supermärkten auch für unter € 20,– angeboten. Da bei einem Brotmesser mehr Stahl verarbeitet wird und es vom Gewicht auch schwerer ist, kann man für eine gute Messerqualität von € 35,– bis über € 70,– investieren.
Die Qualitätskriterien für ein gutes Brotmesser
Die hochwertigsten Messer werden seit 1200 in Solingen hergestellt. Viele bekannte Firmen produzieren hier auch gut geschmiedete Brotmesser, mit einem CVM-Stahl, der einer HRC-Zahl (Stahlhärte in Rockwell) von mindestens 55 aufweist. Mit so einem Brotmesser kann man auch schweres Vollkornbrot gut durchschneiden.
Der Umgang mit einem guten Brotmesser
Ein Brotmesser darf nicht in die Spülmaschine und sollte dann in einem Messerblock stecken. Umso besser die Stahlqualität und der Wellenschliff sind, umso länger kann geschnitten werden. Gute Messerproduzenten bieten die günstige Nachschärfung des speziellen Wellenschliffs an.
Fazit – gutes Brot braucht ein gutes Brotmesser
Für das große Brotmesser kann der geschätzte Preis auch zu hoch sein? Aber gerade dieses Messer braucht man fast jeden Tag und durch die gute Verarbeitung hält es umso länger.