Auch die Corona Virus Krise ist hoffentlich irgendwann vorbei und man wird dann auch wieder an die schöne Dinge denken, wie den Urlaub.
Eines der Reiseziele, die man nach der Krise ins Auge fassen könnte ist das sibirische Altai Gebirge.
Was aber ist das Reizvolle am Altai-Gebirge und was kann man dort alles machen?
Das sollte man erlebt haben
Das mittelasiatische Hochgebirge geht durch verschiedene Länder und bietet auf einer Strecke von 2.000 Kilometern wirklich unglaubliche und wunderschöne Ausflugsziele. Der höchste Berg des Gebirges ragt mit 4375 Metern in den Himmel und befindet sich im Abschnitt der Mongolei. Insgesamt geht das Gebirge durch die Mongolei, Russland, Kasachstan und China.
Gerade die Gebirgsabschnitte und die wundervolle Natur gehören zu den Highlights des Altai-Gebirge.
Der russische Berg Belucha
Im russischen Abschnitt des Gebirges befindet sich der Belucha, der mit einer Höhe von 4506 Metern nicht nur der höchste Berg des gesamten Altai-Gebirges ist. Er ist obendrein der höchste Berg in ganz Sibirien und ist quasi die natürliche Grenze zwischen Russland und Kasachstan. Übersetzt bedeutet der Name auch „der weiße Gipfel“, was der ewig weißen Spitze des Berges liegt. Bei einem gemütlichen Tagesausflug kann der weiße Gipfel erklommen werden und die Aussicht über die Russland und Kasachstan genossen werden.
Katun – ein Fluss aus dem Belucha
Auf ungefähr halber Höhe des Berges Belucha entspringt der Fluss Katun, der zum Teil aus den Gletschern des Berges besteht, zieht sich über eine Strecke von 690 Kilometern, was ihn zu einem der größten Bergfüsse des Gebirges macht. Dabei handelt es sich aber nicht um ein ruhiges Gewässer, sondern um eine wahre Herausforderung für jeden Rafter. Mit engen Schluchten und heftigen Stromschnellen bekommen es auch erfahrene Sportler hier mit einer adrenalingeladenen Strecke zu tun.
Für die Anfänger bietet der Fluss aber auch seichte Abschnitte, in denen das türkisblaue Wasser und die atemberaubende Landschaft genossen werden können.
Aya – der Bergsee
In der Republik Altai befindet sich der sagenumwogende Bergsee Aya. Legenden besagen, dass einst der Mond die Erde an dieser Stelle berührt hat, um die Bewohner von Altai vor Kannibalen zu retten. Daher soll auch die Form des Halbmondes stammen, in der sich der See befindet. In der Gegenwart bietet der Bergsee den Besuchern aber eine wundervolle Badelandschaft, bei Wassertemperaturen von bis zu 20°.
Telezker See
Einer der 15 tiefsten Seen, die auf der Welt gibt befindet sich im Altai-Gebirge. Dieser See erstreckt sich über eine Länge von 80 Kilometern und einer Breite von drei Kilometern. An den tiefsten Stellen geht 325 Meter abwärts. Rund 70 Flüsse laufen in ihn und er ist der zweitgrößte Süßwassersee nach dem Balkansee. Kristallklares Wasser, welches umgeben von Bergen liegt. Inmitten der Natur leben hier auch zahlreiche Tierarten und die verschiedensten Pflanzenarten können hier in einem idyllischen Biotop blühen und den Anblick noch schöner erscheinen lassen.
Zusammengefasst
Wenn die Krise überstanden ist und die nächste Urlaubsplanung ansteht, sollte das Altai-Gebirge auf jeden Fall präsent sein. Der ideale Urlaubsort für Menschen, die die Natur lieben und ausführliche Wanderungen zu schätzen wissen. Ideal, um nach dem ganzen Trubel wieder zur Ruhe zu kommen und sich neu sammeln zu können. Eine idyllische Landschaft, die noch voller Natur steckt und selbst einheimische mit ihrer Magie verzaubert. Das Altai-Gebirge offenbart viele faszinierende Orte, die für unvergessliche Momente sorgen.